Verdun Forêt d’Exception
Das Schlachtfeld von Verdun ist ein wichtiges Zeugnis der Kämpfe des Ersten Weltkriegs, des Leidens der Menschen und der Bevölkerung und hat mehrere Hunderttausend Soldaten der französischen und deutschen Armeen fallen sehen. Heute bedeckt es ein 10.000 Hektar großer Wald.
Der Wald von Verdun wurde unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg unter extremen Bedingungen von Forstleuten angelegt und ist der Hüter der Erinnerung an diesen Ort. Er ist außergewöhnlich aufgrund seiner Geschichte, seines hohen symbolischen Werts, seines forstwirtschaftlichen Kapitals und heute aufgrund seiner reichen Artenvielfalt, die mit dem Erbe des Großen Krieges verbunden ist. Dank ihm kann die Erinnerung an das Schlachtfeld an zukünftige Generationen weitergegeben werden.
Der Staatswald von Verdun hat die Besonderheit, dass er neben bemerkenswerten Amphibienarten auch eine große Vielfalt an Orchideen beherbergt. In diesen halbnatürlichen Umgebungen, die durch die Überlassung der Kampfstätten an die Natur entstanden sind, hat sich spontan eine seltene Flora entwickelt. Mehr als zwanzig verschiedene Arten, wie die Hummel-, Fliegen-, Bienen- oder vernachlässigte Orchidee, leben hier mit überraschenden Insekten und Schmetterlingen zusammen.